Nach einem schwachen Saisonstart konnte Union Neuchâtel sieben der letzten neun Spiele für sich entscheiden. Am Samstag ist die talentierte Équipe in Luzern zu Gast.

Daniel Schriber

Am Samstag trifft Swiss Central auf eines der interessantesten Teams der Liga. Während die meisten Kontrahenten von ausländischen Profis angeführt werden, sind es bei den Neuenburgern eine Handvoll einheimischer Akteure, die den Takt vorgeben. Fünf der sechs besten Punktesammler stammen aus der Schweiz, oder wurden zumindest hier ausgebildet. Drei davon stehen im Kader der Schweizer Nationalmannschaft.

Schwacher Start, starker Zwischenspurt 

Ergänzt wird die talentierte Équipe von einem serbischen und zwei amerikanischen Profis. Die Zusammenstellung funktioniert: Zwar startete das Team mit einem Sieg aus fünf Spielen enttäuschend in die Meisterschaft – seither konnte «Union» jedoch sieben von neun Partien gewinnen. Vergangene Woche nahmen die Neuenburger am Final Four des Swiss Basketball Liga-Cups in Montreux teil, wo sie sich im Halbfinal jedoch deutlich gegen Massagno geschlagen geben mussten (59:93).   

Orlando Bär glaubt an Überraschung 

Obwohl Neuchâtel das Hinrundenspiel gegen Swiss Central mit 84:65 für sich entschied, glaubt Orlando Bär an die Chance seines Teams – dies nicht zuletzt deshalb, weil SCB am Samstag zuhause antritt (18.30 Uhr, Staffeln). «In unserer Halle haben wir schon einige Überraschungen geschafft. Ich sehe keinen Grund, weshalb das nicht auch am Samstag möglich sein sollte», so der SCB-Coach.

Bild Maria Antich